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Grüne kritisieren Bundesregierung nach Luftschlag auf Schule in Syrien

Archivmeldung vom 30.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eine durch Bomben beschädigte Schule in Aleppo im Nordwesten Syriens aus 2016. Schulen sind beliebte Bombenziele...
Eine durch Bomben beschädigte Schule in Aleppo im Nordwesten Syriens aus 2016. Schulen sind beliebte Bombenziele...

Bild: Rights and Restrictions, Save the Children Purposes

Die Verteidigungsexpertin der Grünen im Bundestag, Agnieszka Brugger, hat die Verwicklung der Bundeswehr in einen verheerenden Luftschlag in Syrien kritisiert bei der eine Schule bombaridert wurde. Mindestens 33 Zivilisten starben laut Medienangaben dort. "Wir Grüne haben diesen Einsatz immer abgelehnt, weil diese Koalition der Willigen mit ihren widersprüchlichen Interessen großen Schaden anzurichten droht", sagte Brugger der "Heilbronner Stimme" und dem "Mannheimer Morgen".

Wer Aufklärungsdaten bereitstelle, habe dann aber auch die große Verantwortung dafür, wie und nach welchen Regel diese verwendet würden. "Es ist völlig inakzeptabel, dass die Bundesregierung sich hier aber schon seit Monaten wegduckt", erklärte Brugger weiter. In letzter Zeit sei über zahlreiche Meldungen "der schlimme Verdacht entstanden, dass es unter Donald Trump einen fatalen Kurswechsel gab - weg von der Maxime zivile Opfer um jeden Preis zu vermeiden".

Die Bundeswehr soll Medienberichten zufolge vor einem Luftangriff der internationalen Anti-IS-Koalition in Syrien im März, bei dem es nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zivile Opfer gegeben habe, Aufklärungsbilder vom Ziel geliefert haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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