Vorsitzender der Atlantikbrücke will härteren Umgang mit Trump
Archivmeldung vom 12.06.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttFriedrich Merz, der Vorsitzende des Netzwerks Atlantikbrücke, fordert eine härtere Sprache gegenüber US-Präsident Donald Trump. "Ich persönlich bin schon seit geraumer Zeit der Meinung, dass hier Freundlichkeit und Kompromissbereitschaft nicht mehr ausreichen", sagte Merz am Dienstag dem Deutschlandfunk. Die Vereinigten Staaten verstünden eher eine Sprache der Stärke, der Geschlossenheit, auch der pointierten Gegenposition, so Merz.
"Wir müssen über die Grundlagen der Handelspolitik sprechen", sagte der Vorsitzende der Atlantikbrücke. In dieser Frage sei jetzt Klartext gefragt im Umgang mit der US-amerikanischen Seite. "So kann es jedenfalls nicht weitergehen", sagte Merz. Die Atlantik-Brücke wurde 1952 als private Organisation mit dem Ziel gegründet, eine wirtschafts-, finanz-, bildungs- und militärpolitische Brücke zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu schlagen. Zu den Mitgliedern zählen heute etwa 500 führende Persönlichkeiten aus Bank- und Finanzwesen, Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft.
Quelle: dts Nachrichtenagentur