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Trotz allem Druck seitens USA: Afrikanische Staaten nehmen am Afrika-Gipfel in Russland teil

Archivmeldung vom 27.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der russische Präsident Wladimir Putin trifft den Präsidenten der Komoren und Vorsitzenden der Afrikanischen Union, Azali Assoumani, und den Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, während des zweiten Russland-Afrika-Gipfels in Sankt Petersburg am 27. Juli 2023.
Der russische Präsident Wladimir Putin trifft den Präsidenten der Komoren und Vorsitzenden der Afrikanischen Union, Azali Assoumani, und den Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, während des zweiten Russland-Afrika-Gipfels in Sankt Petersburg am 27. Juli 2023.

Bild: Eigenes Werk /SB

Obwohl fast alle afrikanischen Staaten beispiel­losem Druck vonseiten der USA ausgesetzt waren, nahmen mehrere Staatschefs am Afrika-Gipfel in Russland teil. Die westliche Medien haben versucht, die Bedeutung des Afrika-Gipfels herunterzuspielen, da das Ereignis nicht dem westlichen Narrativ zur Isolierung Russlands passt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Mehrere afrikanische Staats- und Regierungschefs sind trotz allem Druck vonseiten des Westens zu einem zweitägigen Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg eingetroffen, die Neuauflage eines Treffens von 2019.

Der Kreml warf den westlichen Mächten "unverschämte" Bemühungen vor, andere afrikanische Staatsoberhäupter gedrängt zu haben, nicht am Gipfel teilzunehmen. Der kongolesische Präsident entschied sich in letzter Minute dagegen, an dem Afrika-Gipfel am Donnerstag teilzunehmen. Wie der Informationsdienst "Africa Intelligence" erfahren hat, soll ihm ein kleiner Kreis von Ministern davon abgeraten haben. Es besteht kein Zweifel daran, dass der Westen dahintersteckt. Der Westen wolle nämlich das zweitägige Gipfeltreffen, das an diesem Donnerstag beginnt, verhindern. "Fast alle afrikanischen Staaten waren beispiel­losem Druck vonseiten der USA ausgesetzt", sagte Kremlsprecher Dmitri Pes­kow am Dienstag. Diese Linie sei "ver­urteilungswürdig", sie stelle das souverä­ne Recht der afrikanischen Staaten, sich selbst ihre Partner auszusuchen, infrage.

Kremlsprecher Peskow bedauerte zudem die Einmischung der USA, Frankreichs und anderer Staaten durch ihre diplomatischen Vertretungen in afrikanischen Ländern sowie die Versuche, Druck auf die Führung dieser Länder auszuüben, um ihre aktive Teilnahme an dem Forum zu verhindern". Die westlichen Medien haben dem Gipfel in den vergangenen Tagen Aufmerksamkeit geschenkt, wobei sie versuchten, die Bedeutung des Afrika-Gipfels herunterzuspielen, da das Ereignis nicht dem westlichen Narrativ zur Isolierung Russlands passt.

Putin hat das zweitägige Gipfeltreffen, das am Donnerstag in St. Petersburg beginnt, als ein wichtiges Ereignis bezeichnet, das dazu beitragen soll, die Beziehungen zu einem Kontinent mit 1,3 Milliarden Menschen zu stärken, der auf der Weltbühne immer selbstbewusster auftritt. "Heute behauptet sich Afrika immer selbstbewusster als einer der Pole der entstehenden multipolaren Welt", unterstrich Putin in einer vom Kreml veröffentlichten Erklärung. "Das Forum wird unserer politischen und humanitären Partnerschaft in den kommenden Jahren weiteren Auftrieb geben."

Wie schon bekannt ist, wird die vom Westen geforderte Linie gegen Russland wegen des Ukraine-Krieges von vielen afrikanischen Ländern nicht unterstützt. Kein einziges afrikanisches Land hat bisher die westlichen Sanktionen gegen Russland unterstützt.

Putin hat wiederholt versprochen, dass Russland den afrikanischen Ländern mit niedrigem Einkommen nach der Beendigung des Schwarzmeer-Abkommens kostenlos Getreide anbieten wird. Neben Fragen der Ernährungssicherheit geht es bei dem bis Freitag dauernden Gipfel für Russland auch um einen Ausbau des Handels. Russland gilt als wichtigster Waffenlieferant Afrikas. Auf der Agenda steht dementsprechend die Rolle der Wagner-Gruppe in Afrika, mit der Länder wie Sudan und Mali Verträge geschlossen haben und die auf deren fortdauernde Unterstützung angewiesen sind. Auch ein Friedensvorschlag für die Ukraine, um den sich afrikanische Politiker bemüht haben, soll erörtert werden."

Quelle: RT DE

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