McAllister will "kleinteilige Regulierungen" aus Brüssel stoppen
Archivmeldung vom 28.01.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserNach Ansicht des designierten CDU-Spitzenkandidaten für die Europawahlen, David McAllister, muss die EU-Kommission künftig effizienter arbeiten und andere politische Prioritäten setzen. McAllister sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Dass kleinteilige Regulierungen wie bei Olivenölkännchen oder Toilettenspülungen die Leute aufregt, ist doch logisch. Auch mich stören diese unnötigen Initiativen gewaltig. Das muss aufhören!"
Solche Vorgaben seien zugleich eine Steilvorlage für jene, die die Europäische Union generell in Frage stellen würden. Zugleich kündigte McAllister an, dass es bis zum 25. Mai keinen Kuschelwahlkampf geben werde. "Wir stehen vor einer Richtungswahl", so der frühere niedersächsische Ministerpräsident. Es gehe darum, ob in Europa ein Kurs fortgesetzt werde, der wirtschaftliche Stärke und soziale Gerechtigkeit miteinander verbinde. Oder ob es eine linke Mehrheit geben werde, "die diesen Kurs verändern will".
Der CDU riet McAllister, die eurokritische AfD nicht zu unterschätzen, aber auch nicht überzubewerten. Er nehme die potentiellen Wähler der Partei "sehr ernst". Er wolle diese Menschen davon überzeugen, "dass die AfD auf sehr komplexe Fragen zu einfache Antworten gibt".
Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)