Finnlands Präsident glaubt nicht an eine Lösung im NATO-Streit vor dem Gipfeltreffen
Archivmeldung vom 21.06.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer finnische Präsident Sauli Niinistö zweifelt daran, dass der Streit mit der Türkei um eine NATO-Aufnahme Finnlands und Schwedens noch vor dem NATO-Gipfel in Madrid gelöst wird. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Es könne schwierig werden, bis zu dem Gipfel in der kommenden Woche eine Einigung mit Ankara zu erzielen, sagte der Politiker am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit der EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola in seiner Sommerresidenz Kultaranta. Auch wenn die Türkei nicht von ihrer Position abgerückt sei, ist es dennoch ein Fortschritt, dass die Länder miteinander verhandelten, sagte Niinistö nach Angaben der finnischen Agentur STT.
Schweden und Finnland hatten Mitte Mai die Aufnahme in das Verteidigungsbündnis beantragt. Die Türkei blockiert derzeit als einziges NATO-Mitglied den Beginn des Aufnahmeprozesses der beiden Länder. Ankara begründet seine Haltung mit der angeblichen Unterstützung Finnlands und Schwedens von Terrororganisationen wie der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Die Einwände scheinen sich vor allem gegen Schweden und weniger gegen Finnland zu richten."
Quelle: RT DE