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Maas und Borrell rufen zu Hilfe für Sudan auf

Archivmeldung vom 25.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Südsudan auf der Welt
Der Südsudan auf der Welt

Von TUBS - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14971088

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell haben die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung für den ostafrikanischen Staat Sudan aufgerufen. "Die Menschen in Sudan haben jetzt die historische Chance, Frieden, Demokratie und wirtschaftlichen Aufschwung zu erreichen", schreiben Maas und Borrell in einem gemeinsamen Gastbeitrag für das "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Sie beziehen sich dabei auf das Ende von drei Jahrzehnten Diktatur. "Auch in Zeiten einer beispiellosen weltumspannenden Krise muss solch ein Moment der Hoffnung genutzt werden", so der SPD-Politiker und der spanische Sozialdemokrat mit Blick auf die Corona-Pandemie. "Ein demokratischer Sudan bleibt die beste Garantie für die langfristige Stabilität des Landes und der gesamten Region."

Zu diesem Zweck laden die Europäische Union, die Vereinten Nationen, Deutschland und Sudan für Donnerstag zu einer virtuellen Geberkonferenz ein. "Unser Ziel ist es, genügend Mittel einzuwerben, damit ein Sozialprogramm der Weltbank und der sudanesischen Regierung gestartet werden kann, das bedürftigen sudanesischen Familien Hilfe leistet." Man werde sich auch dafür einsetzen, dass der Internationale Währungsfonds Sudan den Weg zu Schuldenerleichterungen eröffne, schreiben Maas und Borrell.

Entschiedene politische und finanzielle Unterstützung bleibe unverzichtbar, um den demokratischen Reformprozess in der aktuell kritischen Phase zu sichern und Sudans eigene Anstrengungen zu belohnen. "Daher ist jetzt der Moment zu handeln, damit es keine Rückschläge gibt." Im Gegenzug verpflichte sich die sudanesische Regierung, die Revolution von 2019 fortzuführen, "indem sie mutige wirtschaftliche und politische Reformen sowie Schritte zur Versöhnung des Landes unternimmt". Die Botschaft der internationalen Gemeinschaft an die Menschen im Sudan müsse lauten: "Eure Opfer waren nicht vergebens. Der `neue Sudan` hat eine Zukunft. Wir lassen Euch nicht fallen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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