Medienbericht: Ukrainischer Oberbefehlshaber Saluschny angeblich schwer verletzt
Archivmeldung vom 24.05.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny, soll bei einem Raketenangriff russischer Truppen Anfang Mai auf einen Gefechtsstand in der Nähe des Dorfes Possad-Pokrowskoje bei Cherson Kopfverletzungen und mehrere Schrapnellwunden erlitten haben. Dies berichtet RIA Nowosti mit Verweis auf einen Vertreter der russischen Sicherheitsdienste, der sich auf seine Quellen bei den ukrainischen Streitkräften beruft. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Demnach sei Saluschny nach der Verletzung angeblich zur Erstversorgung nach Nikolajew und von dort mit einem Hubschrauber in ein Militärkrankenhaus in Kiew gebracht worden. Dort sei er mit einer Schädelfraktur behandelt worden.
Der russische Sicherheitsbeamte fügte hinzu, dass der Zustand des Armeechefs aufgrund seiner Vorerkrankung – Diabetes mellitus Typ 2 – kompliziert sei. Er schloss die Mitteilung mit der Information:
"Die Prognose ist wie folgt: Er wird leben, aber er wird nicht in der Lage sein, seinen Job zu machen."
Seit einiger Zeit tritt Saluschny nicht mehr in der Öffentlichkeit auf. So wurde beispielsweise am 10. Mai bekannt, dass er es ablehnte, an der Sitzung des NATO-Militärausschusses auf Ebene der Generalstabschefs teilzunehmen. Daraufhin tauchten Gerüchte auf, er sei verwundet oder sogar getötet worden. Die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Anna Maljar betonte damals jedoch, dass der Oberbefehlshaber seine Aufgaben weiterhin wahrnehme.
Nach Angaben der Hackergruppe "Joker DNR", die sich laut RIA Nowosti auf Quellen in den ukrainischen Streitkräften beruft, hat sich Saluschny mehreren komplizierten Operationen unterzogen und könnte aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten. Den Hackern zufolge werden Informationen über seinen Zustand auf Drängen der westlichen Schirmherren Kiews absichtlich zurückgehalten, um die Stimmung in den ukrainischen Streitkräften, die durch den Verlust von Artjomowsk bereits demoralisiert sind, nicht zu beeinträchtigen."
Quelle: RT DE