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EU streitet über Waffenlieferungen für syrische Opposition

Archivmeldung vom 16.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werner Faymann (Wien 2008) Bild: Manfred Werner / Tsui / de.wikipedia.org
Werner Faymann (Wien 2008) Bild: Manfred Werner / Tsui / de.wikipedia.org

Auf dem EU-Gipfel in Brüssel ist ein Streit über mögliche Waffenlieferungen an die syrische Opposition entbrannt. Frankreich und Großbritannien befürworten eine Aufhebung des Waffenembargos gegen Syrien, viele andere EU-Länder lehnen diesen Plan strikt ab.

Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte vor den Folgen eines solchen Schrittes für die ohnehin instabile Region. Deutschland sei aber bereit, über das Thema weiter zu beraten. Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann lehnte den Vorstoß klar ab. "Man kann in einem Konflikt, in den man Waffen liefert, zu keiner Lösung kommen", so Faymann.

Laut EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy sollen die EU-Außenminister in der kommenden Woche erneut über das Thema diskutieren. Erst vor zweieinhalb Wochen war das Waffenembargo gegen Syrien bis Juli verlängert worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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