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Deutsche Wirtschaft besorgt über Entwicklung in Frankreich

Archivmeldung vom 26.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Französischen Republik
Flagge der Französischen Republik

Die deutsche Wirtschaft macht sich um die Entwicklung in Frankreich Sorgen. "Unser wichtiges Partnerland in Europa driftet in eine völlig falsche Richtung", sagte Außenhandelspräsident Anton Börner dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).

Frankreichs Staatspräsident François Hollande verspreche viel, aber setze nichts an Reformen um. "Mich wundert es daher nicht, dass die Franzosen ihm deshalb so einen Denkzettel verpasst haben", sagte er in Bezug auf die Europawahlen, bei der die rechtspopulistische Partei Front National stärkste Partei in Frankreich geworden ist.

Für Börner scheut sich Frankreich einfach immer noch, den Reformweg hinter sich zu bringe, den Deutschland schon zurückgelegt hat. "Da muss das Land zwei, drei Jahre durch das Tal der Tränen. Dann geht es aber auch wieder aufwärts", sagte Börner. "Wenn Frankreich das nicht macht, sehe ich wirklich die Gefahr von Instabilität und einer wirtschaftlichen Depression".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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