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Fährunglück in Südkorea: Kaum noch Hoffnung auf Überlebende

Archivmeldung vom 19.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Südkorea
Flagge von Südkorea

Nach dem schweren Fährunglück in Südkorea gibt es kaum noch Hoffnung, Überlebende zu finden. Auch nach mehr als 72 Stunden seien im Wrack der "Sewol" keine Lebenszeichen ausgemacht worden, berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

Taucher, die offenbar mittlerweile ins Innere der am Mittwoch gesunkenen Fähre vordringen konnten, hätten drei Leichen ausgemacht, die jedoch noch nicht hätten geborgen werden können. Bis zum Samstagvormittag wurden 29 Todesfälle bestätigt, 273 Menschen werden Yonhap zufolge noch vermisst. Unterdessen wurde der Kapitän der "Sewol" verhaftet. Ihm wird unter anderem Fahrlässigkeit vorgeworfen. Gegen zwei weitere Besatzungsmitglieder wurde Haftbefehl erlassen.

Steinmeier spricht Südkorea nach Fährunglück Beileid aus

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat Südkorea nach dem schweren Fährunglück sein Mitgefühl ausgesprochen. "Die Nachricht vom tragischen Fährunglück vor der Insel Jeju in Südkorea hat mich erschüttert", so Steinmeier am Freitag. "Wir trauern um die vielen Menschen, die beim Untergang der `Sewol` umgekommen sind und wünschen uns, dass unter den Vermissten noch Überlebende geborgen werden können."

Gerade der Tod von jungen Schülern auf einem gemeinsamen Ausflug berühre "besonders schmerzlich", so der Außenminister weiter. "Wir erleben in Deutschland mit tiefer Anteilnahme das große Leid der Angehörigen wie auch des ganzen Landes."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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