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Medien: Ermittlungen gegen Ex-FPÖ-Chef Strache eingeleitet

Archivmeldung vom 13.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache

Foto: SPÖ Presse und Kommunikation
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die österreichische Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Ex-FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache eingeleitet, wie das Politmagazin „Profil” mit Verweis auf Justizkreise am Donnerstag mitteilt.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" teilt weiter mit: "Der Verdacht laute auf Untreue, hieß es. Somit werde Strache verdächtigt, dieselbe Tat wie sein Kollege Johann Gudenus begangen zu haben. Bereits vor zwei Wochen war berichtet worden, dass gegen Gudenus ermittelt wird. Die beiden gerieten wegen mutmaßlichen illegalen Parteispenden durch sogenannte „gemeinnützige Vereine” ins Vieser der Justizbehörden.

Straches Anwalt sagte gegenüber dem Magazin, er dürfe sich zu den laufenden Ermittlungen vorerst nicht äußern. Wie „Profil” anmerkte, laufen allerdings die Ermittlungen bereits seit dem 20. Mai.

Am 17. Mai war von deutschen Medien ein Video veröffentlicht worden, in dem der damalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache eine vermeintliche russische Milliardärin um Wahlkampfspenden bittet und im Austausch Staatsaufträge anbietet. Strache hielt die Frau wohl für die Nichte eines russischen Oligarchen und gab Äußerungen von sich, die ihn das Amt kosteten.

In einer am 24. Mai bei APA erschienenen Presseerklärung nahm Strache zu dem Ibiza-Video Stellung. Darin räumte er zwar Fehler ein, betonte jedoch, dass das Video rechtswidrig aufgezeichnet worden sei und die Verantwortlichen ermittelt werden müssten. Deswegen erstattete Strache in Deutschland Anzeige gegen die Menschen, die an der Herstellung der Aufnahme beteiligt waren."

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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