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Von der Leyen fordert Standfestigkeit bei Verhandlungen mit Athen

Archivmeldung vom 22.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ursula von der Leyen Bild: Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0
Ursula von der Leyen Bild: Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0

Vor dem europäischen Sonder-Gipfel in Brüssel hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) davor gewarnt, Griechenlands Forderungen nach einer Aufweichung der Reform-Auflagen nachzugeben.

Der "Bild" sagte von der Leyen: "Die Verhandlung mit Griechenland sollten wir mit großer Standfestigkeit weiterführen. Würden wir jetzt unsere Prinzipien aufgeben, hätte kein EU-Land mehr Grund, gemeinsame Vereinbarungen zu befolgen." Griechenlands Regierung forderte von der Leyen auf, die Reform-Auflagen zu erfüllen. Egal, was sie ihren Wählern versprochen habe, sollte ihr klar sein, "dass auch sie Europas Regeln respektieren muss", sagte die Ministerin. Alles andere würde die Europäische Union schwächen. Den jüngsten Gesprächen zwischen dem griechischen Premier Alexis Tsipras und Russlands Präsident Wladimir Putin maß von der Leyen geringe Bedeutung zu.

"Alle Umfragen zeigen: Die griechische Bevölkerung steht zu Europa, sie will auch den Euro. Das ist wichtiger als die Reiseziele einer noch jungen Regierung", sagte von der Leyen. Trotz der Finanzkrise sei Griechenland ein verlässliches Mitglied der Nato.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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