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US-Finanzminister warnt vor Risiken in der Eurozone

Archivmeldung vom 20.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jacob Lew (2013)
Jacob Lew (2013)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der US-Finanzminister Jack Lew hat vor Risiken in der Eurozone gewarnt. Trotz aller Fortschritte stehe die Währungsunion noch vor "Herausforderungen", schreibt Lew in einem Brief an die Finanzminister der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20). Der Brief liegt dem "Handelsblatt" vor. "Die Eurozone scheint anfällig für eine anhaltende sehr niedrige Inflation", heißt es in dem Schreiben.

Zudem sei das "Fehlen einer stärkeren Binnennachfrage in wichtigen Überschussländern eine zusätzliche Belastung" für die Euro-Krisenländer in der Peripherie. Ohne Deutschland zu erwähnen, erneuerte Lew damit indirekt seine Kritik an der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.

Am Wochenende treffen sich die Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Staaten in Sydney. Lew forderte die G20-Länder auf, mehr für die Konjunktur und Beschäftigung zu tun. "Die Steigerung des globalen Wachstums und die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen ist die oberste Priorität der G20", schreibt er. Zwar gebe es derzeit eine Erholung der Weltwirtschaft, doch die "globale Nachfrage ist mangelhaft", so der US-Finanzminister. "Deshalb entstehen in unseren Volkswirtschaften zu wenige Arbeitsplätze." Der US-Finanzminister mahnte, das Problem schnell anzugehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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