Russlands Nationalgarde verstärkt Schutz von Einberufungsämtern wegen sich häufender Brandstiftungen
Archivmeldung vom 15.10.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer russische Parlamentarier Alexander Chinstein berichtet über einen verstärkten Schutz von Einberufungsämtern in einigen Städten Russlands vor dem Hintergrund einer Brandstiftungswelle. Die Überwachung sei auch in Moskau verstärkt worden. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Vor Einberufungsämtern seien jetzt Wachleute der russischen Nationalgarde Rosgwardija aufgestellt. Außerdem gebe es landesweit regelmäßige Patrouillen in der Umgebung von Einberufungsämtern. Ferner schrieb Chinstein auf Telegram, manche Brandstifter seien in flagranti gefasst worden – etwa beim Versuch, einen Molotow-Cocktail zu werfen.
Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin eine Teilmobilmachung ausgerufen hatte, kam es zu einer neuen Welle von Brandstiftungen gegen Einberufungsämter und örtliche Verwaltungen. Laut Medienberichten waren in den ersten sechs Monaten seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine Ende Februar mindestens 20 Einberufungsämter in Brand gesetzt worden.
In den sozialen Netzwerken tauchen regelmäßig Videos auf, die solche Brandattacken in verschiedenen Städten und Ortschaften des Landes zeigen.
Момент поджога военкомата в Красноярске.В Красноярске пытались поджечь военкомат. Поджигателя не поймали, пострадали два окна#россия #мобилизация #война #красноярск #военкомат #поджог #сибирь #призыв #сво #спецоперация #могилизация #партизаны #активисты pic.twitter.com/GlEN1pIIaV
— Activatica (@Activatica) October 3, 2022
Quelle: RT DE