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Weltbank will sich nicht aus Nigeria zurückziehen

Archivmeldung vom 16.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hauptverwaltung der Weltbank in Washington.
Hauptverwaltung der Weltbank in Washington.

Foto: Dodo
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Weltbank trotzt der Terrororganisation Boko Haram, die im Norden Nigerias mehr als 200 Schulmädchen entführt hat, und will sich nicht aus dem Land zurückziehen. "Es ist eine enorme Tragödie", sagte der Präsident der Weltbank Jim Yong Kim der F.A.Z. (Samstagsausgabe).

Die Situation sei sehr schwierig. "Doch das darf uns nicht davon abhalten, unsere Arbeit weiterzuführen", so der Weltbankpräsident. "Wir arbeiten weiter und beten für die Mädchen", sagte er der Zeitung. Als multilaterale Organisation müsse die Weltbank dorthin gehen, wo es besonders schwierig sei. Kim kündigte an, das Engagement in konfliktträchtigen und fragilen Staaten um 50 Prozent zu erhöhen. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zeigte sich in dem Doppelinterview ebenfalls entschlossen, Gewalttätern nicht das Feld zu überlassen. "Wir dürfen uns von Terroristen nicht beeindrucken lassen", sagte er der F.A.Z.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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