Leichen von 2.500 Zivilisten seit Beginn der russischen Sonderoperation in LVR entdeckt
Archivmeldung vom 25.01.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSeit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine seien in der Volksrepublik Lugansk die Leichen von 2.500 Zivilisten gefunden worden, so Anna Soroka, Beraterin des kommissarischen Oberhaupts der LVR und Leiterin der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe für die Suche nach Gräbern von Opfern der ukrainischen Aggression, deren Identifizierung und die Aufrechterhaltung des Gedenkens. Soroka wörtlich: "Vor dem Beginn der Sonderoperation wurden mehr als 2.000 Tote geborgen, im Jahr 2022 waren es weitere 2.500." Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Soroka zufolge seien die häufigsten Todesursachen Schuss-, Schrapnell- und Explosionswunden sowie das Zerquetschen unter Trümmern.
Ein erheblicher Prozentsatz der Gesamtzahl soll natürlichen Ursprungs sein, aber die Arbeitsgruppe stuft sie auch als "Opfer der ukrainischen Aggression" ein. Die Beamtin erzählte von einer Familie aus der Stadt Rubeschnoje, wo die Tochter das Essen für ihre alten Eltern hätte besorgen müssen ‒ die Mutter sei schwer dement gewesen, der Vater hätte nicht gehen können:
"Die Stadt Rubeschnoje war damals genau in der Mitte geteilt, und auf den Straßen wurde so heftig gekämpft, dass sie zehn Tage lang nicht nach Hause konnte. Als sie zurückkam, war Papa noch am Leben ‒ er kam darauf, seinen eigenen Urin zu trinken ‒ und Mama war vor Erschöpfung gestorben. Für uns sind es auch Opfer der ukrainischen Aggression."
Quelle: RT DE