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Vor Italien-Wahl: FDP sieht 80-Milliarden-Euro-Risiko

Archivmeldung vom 02.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Größenvergleich: Das ist eine Milliarde Euro in 100 Euro-Scheinen. Um dies zu erwirtschaften müßte ein durchschnittlicher Arbeiter 92.000 Jahre arbeiten. Die Couch in der Mitte ist knapp 47 Millionen Euro schwer.
Größenvergleich: Das ist eine Milliarde Euro in 100 Euro-Scheinen. Um dies zu erwirtschaften müßte ein durchschnittlicher Arbeiter 92.000 Jahre arbeiten. Die Couch in der Mitte ist knapp 47 Millionen Euro schwer.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die FDP warnt vor Milliarden-Risiken für Deutschlands Steuerzahler bei einem Euro-Austritt der Italiener. "Den möglichen Erfolg der Eurokritiker bei der Parlamentswahl in Italien müssen die Mitglieder der Eurozone mit Sorge sehen", sagte Christian Dürr, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND/Samstagausgaben). "Es sollte jedem klar sein, dass Italien bei einem potenziellen Austritt aus dem Euro seine Defizite im Target2-Zahlungsverkehrssystem der Notenbanken nicht bedienen wird."

Dabei gehe es um 439 Milliarden Euro, "wovon allein Deutschland aufgrund der Kapitalbeteiligung an der Europäischen Zentralbank 80 Milliarden Euro tragen müsste". Diese Summe entspreche 25 Prozent des deutschen Haushaltsvolumens und wäre ein Verlust gigantischen Ausmaßes für den Steuerzahler. Die Bundesregierung verschließe davor die Augen. "Deutschland und besonders die anderen Staaten der Eurozone sind auf dieses Worst-Case-Szenario nicht vorbereitet", so FDP-Vorstandsmitglied Dürr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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