Syrien: Abtransport verbleibender C-Waffen verzögert sich
Archivmeldung vom 23.05.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Abtransport der in Syrien verbleibenden chemischen Kampfstoffe verzögert sich weiter. Rund 100 Tonnen Chemikalien und damit etwa acht Prozent der deklarierten Chemiewaffen befänden transportbereit an einem einzigen Standort, teilte die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) am Donnerstag mit.
Nach Angaben der syrischen Behörden könnten sie aufgrund der angespannten Sicherheitslage in der Region jedoch noch nicht abtransportiert werden.
Seit Januar werden die Chemiewaffen aus Syrien abtransportiert. Ein Großteil davon soll zunächst per Schiff nach Italien gebracht und dort auf ein US-Schiff verladen werden. Schließlich sollen sie auf internationalen Gewässern zerstört werden. Dies soll bis spätestens zum 30. Juni geschehen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur