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Europaparlament gegen Marktwirtschaftsstatus für China

Archivmeldung vom 12.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, Dieter Schütz
Bild: pixelio.de, Dieter Schütz

Das Europaparlament hat sich dagegen ausgesprochen, China den Status einer Marktwirtschaft zu gewähren. Solange China die für den Marktwirtschaftsstatus geltenden fünf EU-Kriterien nicht erfüllt habe, dürften die Einfuhren aus dem Land nicht nach der Standardmethode der Welthandelsorganisation WTO behandelt werden, fordert das Parlament in einer am Donnerstag verabschiedeten Entschließung.

Zur Feststellung der Vergleichbarkeit der Kosten und Preise in Antidumping- und Antisubventionsuntersuchungen solle vielmehr ein alternatives Instrument angewendet werden, um fairen Wettbewerb und EU-Arbeitsplätze besser zu schützen.

Das Europaparlament rief die Kommission dazu auf, sich mit den wichtigsten Handelspartnern über eine gemeinsame Interpretation der WTO-Regeln abzustimmen.

Peking verlangt, spätestens im Dezember 2016 von der WTO als Marktwirtschaft anerkannt zu werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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