China: Große Schäden in entlegenen Bergregionen
Archivmeldung vom 14.04.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach dem schweren Erdbeben in Westchina mit mehreren Hundert Todesopfern und zehntausenden Verletzten und Vermissten hat das internationale Caritas-Netzwerk schnelle und unbürokratische Hilfe zugesagt. Mitarbeiter der chinesischen Partnerorganisation Jinde Charities bereiten die Entsendung eines Teams in das Katastrophengebiet vor, um die Schäden zu beurteilen und die Caritas-Hilfe zu koordinieren.
"Die größten Schäden hat das Beben in sehr entlegenen Bergregionen angerichtet", sagt Frank Falkenburg, China-Experte bei Caritas international, "daher wird die Hilfe dort schwierig sein." Zudem handelt es sich in dem betroffenen Gebiet Yushu um eine autonome tibetische Präfektur, die in unmittelbarer Nähe zur Provinz Tibet liegt und in die zivile Helfer nur unter Auflagen und mit Einschränkungen reisen dürfen.
Caritas international steht in ständigem Kontakt mit den Mitarbeitern von Jinde Charities und internationalen Helfern vor Ort. "Für die jetzige Situation ist es sehr hilfreich", so Falkenburg, "dass wir seit dem Erdbeben 2008 in der Nachbarprovinz Sichuan immer noch präsent sind und dort mit den chinesischen Partnern eng kooperieren."
In Sichuan waren im Mai 2008 bei einem verheerenden Erdbeben etwa 87.000 Menschen getötet worden. Damals wurden Millionen Menschen obdachlos; Caritas international unterstützt dort nach wie vor den Wiederaufbau von Gebäuden und Infrastruktur und leistet psy-chosoziale Hilfe.
Spenden mit Stichwort "Erdbebenhilfe China" werden erbeten:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank
für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00
Quelle: Caritas international: