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Moldawien hofft auf zügige "europäische Integration"

Archivmeldung vom 01.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Transnistrien und Moldawien
Transnistrien und Moldawien

Foto: Perconte
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Verteidigungsminister der Republik Moldau, Anatolie Nosatii, schätzt die Bedeutung eines möglichen EU-Beitritts für sein Land als hoch ein. "Die europäische Integration ist unser strategisches Ziel", sagte er dem Fernsehsender Phoenix.

Das könne dazu beitragen, dass sich die Lage für viele Menschen im Land verbessere. Auch habe ein Beitritt positive Effekte auf die Sicherheitslage Moldawiens, außerdem könnte man mit mehr direkten Investitionen aus dem Ausland rechnen, so der Verteidigungsminister. Daher freue man sich sehr über das Spitzentreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) im Land. "Der Gipfel ist ein historisches Ereignis, das tatsächlich hier in unserem Lande stattfinden wird und das ist ein Signal für die große Unterstützung der Republik Moldau und unseres Volkes in dieser herausfordernden Zeit", sagte Nosatii.

Das unterstreiche noch einmal, dass das Land für die Europäische Union wichtig sei und nicht "alleingelassen wird angesichts der russischen Propaganda und des Hybridkrieges". Als Land in direkter Nachbarschaft zur Ukraine habe man die Konsequenzen des Krieges unmittelbar zu spüren bekommen. "Wir haben eine Wirtschaftskrise, eine Energiekrise und viele andere Krisen", so der Verteidigungsminister. Sein Land befinde sich augenblicklich in einem "Transformations- und Modernisierungsprozess". "Das Ergebnis des Krieges der Russen gegen die Ukraine zeigt ja, wie angreifbar wir sind, das heißt, dass jegliche Unterstützung von Partnern und internationalen Organisationen für uns sehr wichtig ist, damit wir unsere operativen Fähigkeiten stärken und unser Land verteidigen können", so Nosatii weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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