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Naftogaz-Chef droht Deutschland vor Ende der Gaslieferungen

Archivmeldung vom 06.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rolf Kurschat / pixelio.de
Bild: Rolf Kurschat / pixelio.de

Der Vorstandsvorsitzende des staatlichen ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz, Andrej Kobolew, hat die Bundesregierung vor einem Ende des Gaslieferungen gewarnt. Falls die geplante Ostseepipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland wie geplant bis 2019 fertig sei, würden die Gaslieferungen Russlands durch das Pipeline-Netz der Ukraine voraussichtlich ganz eingestellt, sagte Kobolew der "Welt am Sonntag".

Die Ukraine verliere dann Transitgebühren von "mindestens zwei Milliarden US-Dollar pro Jahr". Und Deutschland könnte sich erpressbar machen, so Koboljew: "Wenn der Ukraine-Transit stirbt, wird Deutschland praktisch zum einzigen Eintrittspunkt für russisches Erdgas in die EU."

Damit könne Deutschland "in dieselbe Situation kommen wie die Ukraine im Jahre 2009, als Moskau den Gashahn im Streit einfach zugedreht hat". Der russische Energiekonzern Gazprom ist derzeit einziger Anteilseigner der Pipeline-Gesellschaft. Jedoch prüfen eine Reihe westlicher Energiekonzerne eine Beteiligung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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