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Arnold: Nato muss sich mit Lage in der Türkei befassen

Archivmeldung vom 27.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Arnold Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke
Rainer Arnold Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Rainer Arnold, erhofft sich vom Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel auch ein Zeichen in Richtung Türkei. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Bundestagsabgeordnete, die Nato müsse sich die Frage stellen: "Wie geht man mit einem Partner um, der zunehmend die Werte des Bündnisses verletzt, nämlich die Türkei?" Es müsse nach Wegen gesucht werden, um "mitzuhelfen, dass dort politische Korrekturen stattfinden".

Mit Blick auf die Verlegung von Nato-Verbänden nach Osteuropa betont Arnold den Symbolcharakter dieses Schritts. "Die Truppen zeigen den osteuropäischen Partnern, dass man sich auf uns verlassen kann, und sie zeigen Russland, dass ein Angriff auf einen kleinen Staat, auch schon das Zündeln, immer ein Angriff auf uns alle ist." Deutschland werde auch weiterhin die Rolle des Brückenbauers zu Russland zukommen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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