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Bartsch bringt NATO-Ausschluss der Türkei ins Spiel

Archivmeldung vom 10.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Bartsch  (2021)
Dietmar Bartsch (2021)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eigentlich will seine Partei die NATO ganz auflösen, jetzt übt Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch aber Kritik am Bündnispartner Türkei und fordert mögliche Konsequenzen. "Der Türkei muss man sagen, ändert eure Politik, oder es geht nicht mehr weiter", sagte er dem "Spiegel".

Bündnispartner wie der türkische Präsident müssten hinterfragt werden, ebenso sollte man über die "gescheiterte Interventionspolitik des Westens der letzten beiden Jahrzehnte reden". Dennoch zeigte sich Bartsch flexibel, im Falle einer rot-rot-grünen Regierung auch ein Bekenntnis zur NATO im Koalitionsvertrag aufzunehmen.

"Natürlich sind auch die transatlantischen Beziehungen Grundlage deutscher Politik, darunter die NATO", so Bartsch. Weiter bekräftigte er seine Position, das Ziel müsse "ein System kollektiver Sicherheit unter Einschluss Russlands" sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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