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Mexiko drängt auf Aktualisierung des Freihandelsabkommens mit der EU

Archivmeldung vom 11.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ildefonso Guajardo
Ildefonso Guajardo

Foto: PresidenciaMX 2012-2018
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mexiko drängt auf eine Aktualisierung des Freihandelsabkommens mit der Europäischen Union, um besseren Zugang für seine landwirtschaftlichen Produkte auf den Gemeinschaftsmärkten zu bekommen.

"Unsere Quoten sind minimal, das Abkommen hat keine genügende Reichweite", sagte der mexikanische Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo dem "Handelsblatt". Daher werde Präsident Enrique Peña Nieto bei seinem Besuch am Montag und Dienstag in Deutschland für die schnellstmögliche Neuverhandlung werben.

Mexiko hofft, dass die bereits mehrfach verschobenen Gespräche Ende Mai beginnen. Das 15 Jahre alte Abkommen sei nicht mehr zeitgemäß, betonte Guajardo. "Wir waren die Pioniere in Lateinamerika beim Freihandel mit Europa, aber heute stehen wir schlechter da als Länder, die ihre Abkommen später geschlossen haben". So lieferten heute Kolumbien und Costa Rica mehr Bananen nach Europa als Mexiko.

Guajardo beklagt auch zu geringe Quoten bei Avocados und Thunfisch. Auch die EU habe ein Interesse an einem "Upgrade" des Vertrags, da die Zugänge zum mexikanischen Markt für bestimmte Dienstleistungen sehr beschränkt seien. "Wir müssen das Abkommen einfach modernisieren", fordert Guajardo, der Peña Nieto in Deutschland begleitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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