Verteidigungspolitischer Sprecher der Union verteidigt Einsätze in Afghanistan und Mali
Archivmeldung vom 30.06.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićHenning Otte (CDU) zieht am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin eine positive Bilanz zum Bundeswehr-Einsatz am Hindukusch. Dies machte er daran fest, dass seit dem Anschlag auf das World Trade Center in New York 2001 keine Anschläge aus Afghanistan in der Welt mehr verübt worden seien.
Nun sei die afghanische Regierung aufgefordert, den eingeleiteten Friedensprozess mit den Taliban fortzusetzen und die Versöhnung zu vollenden. Das Statement des ehemaligen Verteidigungsministers Struck "die Sicherheit Europas endet nicht am Mittelmeer" habe weiterhin Gültigkeit. Dies gälte auch für den Einsatz in Mali, so Otte weiter.
Auch dort habe die Bekämpfung von Terror Priorität. Mali ist das gefährlichste Einsatzgebiet der Bundeswehr. Vor einer Woche kam es dort zu einem schweren Anschlag, bei dem zwölf deutsche Soldaten verletzt wurden. Den Vorwurf, dass die Politik mit solch einem Einsatz überfordert sei, wies Otte entschieden zurück: "Es gilt, die sicherheitspolitischen Herausforderungen anzunehmen und deutlich zu machen, dass wir unseren Beitrag leisten im Kampf gegen Terror." Otte betonte, dass dazu vor allem eine "richtige Ausrüstung" der Truppen vor Ort gehöre.
Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)