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Iranische Abgeordnete fordern Todesstrafe für Oppositionsführer

Archivmeldung vom 16.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge Islamischen Republik Iran
Flagge Islamischen Republik Iran

Angesichts der andauernden Proteste im Iran werden im Parlament des Landes Stimmen laut, die eine Exekution der Oppositionsführer fordern. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA berichtet, hätten Parlamentarier am Dienstag vorgeschlagen Regierungskritiker wegen korrupten Verhaltens vor Gericht zu stellen, worauf die Todesstrafe steht.

Während dieser Vorschlag im Parlament diskutiert wurde, forderten weitere Abgeordnete den Tod der Oppositionsführer Moussavi, Karroubi und Khatami. Der Präsident des Parlaments, Ali Larijani, kündigte zudem an, ein Ausschuss werde den "Verlauf der Krawalle" aufklären. Bei Protesten gegen die iranische Regierung waren am Montag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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