Borrell stellt Waffen-Beschränkungen für Ukraine infrage
Archivmeldung vom 03.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer EU-Außenbeauftragte Josep Borrell stellt die Beschränkungen für den Einsatz vom Westen an die Ukraine gelieferter Waffen infrage. "Russland hat in den vergangenen Tagen rücksichtslos zivile Ziele in der Ukraine bombardiert", sagte Borrell am Montag. "Ein Sportzentrum und ein Einkaufszentrum in Charkiw, ein Waisenhaus in Sumy, ein Kraftwerk in Kiew."
Die "militärischen Plattformen" für solche
Angriffe dürften nicht tabu bleiben, so Borrell. Die Ukraine habe ein
Recht zur Selbstverteidigung im Einklang mit der Charta der Vereinten
Nationen.
Seit Monaten fordern Vertreter der Ukraine, wie etwa
Verteidigungsminister Rustem Umjerow, dass westliche Verbündete die
Beschränkungen für den Einsatz von an die Ukraine gelieferten Waffen auf
russischem Territorium aufheben. Dabei geht es etwa um den Einsatz von
Raketen mit großer Reichweite gegen russische Ziele im Hinterland wie
etwa Militärflugplätze, Munitionslager oder Kommandozentralen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur
((https://youtu.be/hfXRYIs9_oA