Österreich: Sozialhilfebeziehender Dschihadist holt auf Staatskosten Familie nach
Archivmeldung vom 26.03.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer terrorverdächtige syrische Flüchtling Ali H. (Name von der Redaktion geändert) bezieht seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis Sozialleistungen. Darüber hinaus soll er auf Kosten des Staates seine Mutter und Schwester in das südösterreichische Bundesland Steiermark nachgeholt haben, meldet das Portal der „Kronen Zeitung“.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Die Aufregung um einen Dschihadisten ist zurzeit bei den Behörden in der Steiermark groß. Der als Flüchtling 2015 nach Österreich gekommene Ali H. ist als Terrormitglied enttarnt und zu 30 Monaten Haft verurteilt worden. Nach nur neun Monaten wurde er allerdings im Jahr 2018 wieder entlassen. Zwar hat das Innenministerium seine Abschiebung geprüft, allerdings ohne Erfolg, so die Meldung.
Daher konnte Ali H. nach seiner verbüßten Haftstrafe einen vom Arbeitsmarktservice vermittelten Schweißkurs absolvieren. Bis heute bezieht er vom Staat sämtliche Sozialleistungen. Und als wäre das noch nicht genug, hat Ali H. auch noch seine Verwandten aus Syrien legal in die Alpenrepublik nachgeholt.
Die Mutter und Schwester des jungen Mannes leben mittlerweile in der Obersteiermark und beziehen ebenfalls Sozialleistungen vom Staat.
Er ist nicht das einzige schwarze Schaf der Familie. Auch sein Cousin ist ein ähnlich problematischer Fall, der nun ebenfalls die Gemüter erhitzt.
Wegen vermutlicher Mitgliedschaft in der Terrororganisation „Livaa al Tawhid“ (Moslembruderschaft) muss sich dieser vor einem Gericht in Graz verantworten. Das alles wäre womöglich nicht der Rede wert, wäre nicht auch hier dermaßen freizügig mit den Sozialleistungen umgegangen worden.
Neben Sozialhilfe hat der Staat dem jungen Mann einen Kurs zur Erlangung des Pflichtschulabschlusses gesponsert, aus dem der Mann wegen Dauerschwänzens hinausgeworfen wurde. Allerdings konnte er weiterhin die 80 Euro Kursgeld pro Tag beziehen.
Die Steiermark scheint ein hartes Pflaster im Kampf gegen radikale Islamisten zu sein. So hat der österreichische Innenminister, Herbert Kickl, letzte Woche bestätigt, dass das Bundesland das Zentrum für radikale Muslime sein soll.
Tatsächlich ist die Situation in dieser Region alles andere als entspannt. Hinzu kommt, dass die entsprechenden Behörden über zu wenig Geld und zu wenig Personal verfügen, um Aufgaben wie beispielsweise die Observierung von Gefährdern und Dschihadisten effektiv erledigen zu können."
Quelle: Sputnik (Deutschland)