Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Bulgarien nun doch bereit, mit Gazprom zu verhandeln

Bulgarien nun doch bereit, mit Gazprom zu verhandeln

Archivmeldung vom 26.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Logo von Gazprom
Logo von Gazprom

Während die Politik in Deutschland den weiteren Bezug von Energieträgern aus Russland kategorisch ablehnt und sich weigert, die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 ins Auge zu fassen, ist Bulgarien bereit, über russische Gaslieferungen zu verhandeln und hat Gazprom darüber informiert. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Minister sagte: "Wir haben [Gazprom] unseren Wunsch mitgeteilt, Verhandlungen über die strittigen Vertragsdetails aufzunehmen, genauer gesagt fortzusetzen. Wir haben unseren Partnern mitgeteilt, dass wir zu Verhandlungen bereit sind, und wir haben um die Möglichkeit gebeten, mit ihnen in Kontakt zu treten. Wir erwarten eine Antwort in nächster Zeit."

Christow fügte hinzu, dass die bulgarische Seite eine Reihe von Änderungen an den Vertragsbedingungen vorschlagen werde, die den Vertrag unter Berücksichtigung der aktuellen Situation optimieren würden. Sie würden insbesondere eine Verlängerung des Zeitraums für den Erhalt der verbleibenden Gasmengen – etwa 2,4 Mrd. Kubikmeter – beantragen, damit der Brennstoff bis zum Ende der Heizsaison oder bis zum Sommer 2023 geliefert werden könne. Das Land beabsichtige außerdem, eine Bankgarantie zu gewähren und das Gas bei seiner Ankunft im Land zu bezahlen, anstatt eine Vorauszahlung zu leisten.

Bulgarien drohe ein Schiedsverfahren mit Gazprom, und das Land könnte hunderte Millionen Euro durch Strafen verlieren. "Wenn der russische Lieferant beschließt, seine Rechte [in einem Schiedsverfahren] zu verteidigen, ist das Risiko für Bulgarien enorm, denn die Beträge werden enorm sein. Unter den gegenwärtigen Umständen war selbst eine kleine Chance, [im Schiedsverfahren] zu gewinnen, für den Staat kostspielig", so Christow.

Bulgarien kauft derzeit zwar weiterhin russisches Gas, allerdings über Zwischenhändler und zu einem Preis, der 30 Prozent über dem im Vertrag mit Gazprom festgelegten liegt. Am 27. April hatte Gazprom die Gaslieferungen an Bulgargaz wegen nicht fristgerechter Zahlung in Rubel vollständig eingestellt. "

Quelle: RT DE

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte rasch in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige