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Nach Protesten gegen Blockade: Israel beschießt Gazastreifen mit Luft-Boden-Raketen

Archivmeldung vom 30.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk
Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk

Die israelische Luftwaffe hat nach Protesten gegen die Blockade Gazas durch die israelische Besatzungsmacht und dem Einsatz von selbstgebauten Brandballons erneut Ziele in dem sich in einer humanitären Krise befindlichen Küstenstreifen angegriffen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "In der Nacht zum Sonntag sei eine militärische Anlage der im Gazastreifen herrschenden Hamas beschossen worden, die zur Herstellung von Waffen und zum Training diente, teilte die israelische Armee mit. Außerdem sei "der Eingang eines Terror-Tunnels" im Norden des Palästinensergebiets angegriffen worden.

Die Konfrontationen an der Grenze zu dem nach UN-Einschätzung von Israel besetzten Gebiet des Gazastreifens hatten sich zuletzt wieder deutlich verschärft. Am Samstag wurden nach Angaben von Sanitätern elf Palästinenser bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten verletzt. Außerdem war ein zwölfjähriger Palästinenser Schussverletzungen erlegen, die er am vergangenen Wochenende durch Soldaten der israelischen Armee erlitten hatte.

Ziel der Proteste ist es, Druck auf Israel auszuüben, damit die Blockade des Gazastreifens gelockert wird. In den vergangenen Tagen waren bereits minimal Beschränkungen verringert und die Einfuhr von Gütern und Ausrüstung für den Wiederaufbau in dem Küstenstreifen genehmigt worden.

Im Mai hatten sich Israelis und Palästinenser elft Tage andauernde ungleiche Kämpfe geliefert, bei dem in Israel nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet wurden, im Gazastreifen nach Angaben des Gesundheitsministeriums 255 Menschen.

Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen teilweise von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen die Maßnahme mit Sicherheitsinteressen. In dem Küstengebiet leben rund zwei Millionen Menschen, ein Großteil davon nach Angaben von Hilfsorganisationen und den Vereinten Nationen unter sehr schlechten Bedingungen in allen erdenklichen Lebensbereichen."


Quelle: RT DE

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