Russischer Botschafter in Schweden: "Wir sch... auf die Sanktionen"
Archivmeldung vom 14.02.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićWährend man in Washington, D.C. rhetorisch weiter anheizt und darauf beharrt, Russland werde in dieser Woche in die Ukraine einmarschieren – obwohl dafür keinerlei Beweise vorliegen und das in Moskau wiederholt dementiert wurde, hat der russische Botschafter in Schweden wiederholt, dass die NATO-Erweiterung "die größte Bedrohung" für Moskau sei. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Der russische Botschafter in Schweden nahm kein Blatt vor den Mund, als er am Sonntag die bestehenden und angedrohten Zwangsmaßnahmen des Westens scharf zurückwies. Wiktor Tatarinzew sagte der Stockholmer Tageszeitung Aftonbladet sinngemäß:
"Entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise, aber wir scheißen auf die Sanktionen des Westens."
Rysslands Sverigeambassadör till Aftonbladet: ”Ursäkta språket - men vi skiter i alla deras sanktioner”https://t.co/2hOheJaAEt pic.twitter.com/9Vq4pSyBP8
— Aftonbladet (@Aftonbladet) February 12, 2022
Die USA, Großbritannien und die Europäische Union (EU) haben Russland neue Sanktionen angedroht, falls ein Einmarsch in die Ukraine stattfinden sollte. Moskau hat stets jegliche Pläne dementiert, seinen südlichen Nachbarn anzugreifen.
Der russische Diplomat in Schweden beschuldigte die USA und die NATO, die Spannungen in Europa gezielt zu schüren. Auch Tatarinzew hob hervor:
"Die Erweiterung der NATO ist die größte Bedrohung für Russland."
Russland strebt rechtsverbindliche Zusicherungen an, dass dieser westliche Militärblock in Europa nicht weiter nach Osten expandieren wird. Dies würde auch Länder wie die Ukraine sicher davon abhalten, dem Bündnis beitreten zu können.
Die NATO hat sich jedoch jüngst erst geweigert, ihre so genannte "Politik der offenen Tür" zur Aufnahme neuer Mitglieder aufzugeben."
Quelle: RT DE