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Mariupol: Moskau verkündet Waffenruhe für humanitären Korridor

Archivmeldung vom 25.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Massenevakuierung aus Mariupol
Massenevakuierung aus Mariupol

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Das russische Verteidigungsministerium hat am Montag mitgeteilt, ab 14 Uhr Moskauer Zeit die Kampfhandlungen nahe des Stahlwerks Asow-Stahl in der Hafenstadt Mariupol einzustellen und einen humanitären Korridor für Zivilisten zu ermöglichen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Das Ministerium teilte am Montag mit, das russische Militär sowie die Streitkräfte der Donezker Volksrepublik werden ab 14 Uhr Moskauer Zeit (13 Uhr Mitteleuropäischer Zeit) die Kampfhandlungen nahe des Stahlwerks Asow-Stahl einstellen, damit Zivilisten in Sicherheit gebracht werden können. Michail Misinzew, der Leiter des russischen Zentrums für Verteidigungsmanagement, sagte, dass sich bewaffnete Einheiten in eine sichere Entfernung zurückziehen und den Abzug von Zivilisten in jede von ihnen gewählte Richtung sicherstellen.

Das Ministerium teilte mit, man wolle diesen Vorschlag alle 30 Minuten über Funkkanäle an das ukrainische Militär senden. Die ukrainische Seite müsse ihre Bereitschaft "zum Beginn der humanitären Operation" durch das Hissen von weißen Fahnen rund um das Stahlwerk bestätigen.

Nach Angaben der Behörde gibt es keine Hindernisse für den Abzug von Zivilisten aus dem Stahlwerk. Die einzige Behinderung könnte lediglich die Entscheidung der Kiewer Behörden und der Kommandeure nationalistischer Verbände sein, die Zivilisten weiterhin als Schutzschilde zu benutzen.

In dem Werk sollen sich nach russischen Angaben 2.500 ukrainische Kämpfer und ausländische Söldner verschanzt haben. Nach ukrainischen Angaben befinden sich in den Bunkeranlagen auch 1.000 Zivilisten, darunter viele Kinder und Frauen. Bisher sind Versuche, Fluchtkorridore einzurichten, gescheitert."

Quelle: RT DE

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