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Nach Mord an Georgier: AKK will weitere Maßnahmen gegen Moskau

Archivmeldung vom 09.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Weiße Haus in Moskau, heute das Hauptgebäude der Russischen Regierung. Bild: Jürg Vollmer / Maiakinfo - wikipedia.org
Das Weiße Haus in Moskau, heute das Hauptgebäude der Russischen Regierung. Bild: Jürg Vollmer / Maiakinfo - wikipedia.org

Nach dem Mord an einem Georgier in Berlin hat CDU-Chefin und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer weitere Maßnahmen gegen Moskau angeregt. "Wir werden in der Bundesregierung über weitere Reaktionen beraten und entscheiden müssen", sagte sie der "Bild am Sonntag". "Die russische Seite muss jetzt endlich ihren Beitrag zur Aufklärung dieses Verbrechens leisten."

Der Mord belaste das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland, so Kramp-Karrenbauer. "Die Beweise wiegen schwer." Zusammen mit den Morden in Großbritannien und weiteren russischen Aktivitäten ergebe das "ein ziemlich beunruhigendes Bild". Ihr falle zudem auf, dass es in den baltischen Staaten oder Polen eine ganz andere Wahrnehmung gebe. "Russland verletzt dort immer wieder den Luftraum, führt Desinformationskampagnen", sagte Kramp-Karrenbauer: "Die Erfahrungen dieser Länder sollten wir nicht einfach beiseite wischen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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