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Zeitung: Frankreichs Ziel in Mali ist Plünderung der Ressourcen

Archivmeldung vom 15.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Sagem Defence Sword T&D, wird eingesetzt von der französischen Fremdenlegion
Die Sagem Defence Sword T&D, wird eingesetzt von der französischen Fremdenlegion

Foto: Daniel Steger
Lizenz: CC-BY-SA-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die in London erscheinende arabischsprachige Zeitung al-Quds al-arabi wies auf den Angriff der Franzosen auf das islamische Land Mali unter dem Vorwand der Bekämpfung der Aufständischen hin und bezeichnete als Hauptgrund für den Angriff dieses alten Kolonialisten den Zugang zu den wertvollen Bodenschätzen dieses Landes, unter anderem die großen Uranvorkommen, sowie auch den Zugriff auf die großen Öl- und Gasvorkommen in den Nachbarländern Algerien und Niger.

Abdel Bari Atwan, der Chefredakteur der überregionalen Zeitung al-Quds al-arabi, hat in seinem Leitartikel unter dem Titel ‘Krieg in Mali – Ziel Algerien‘ geschrieben, dass die westlichen Länder in Afghanistan eingegriffen haben, dieses Land aus geographischer und demographischer Sicht zerstückelt und Tausende Zivilisten getötet haben; den Irak besetzt und einen Krieg unter den ethnischen Gruppen ausgelöst und Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht haben. Dann haben sie ihren Plan mit der Bombardierung Libyens und Jemens fortgesetzt und jetzt unterstützen sie die Aufständischen in Syrien.

Weiter fügte der Chefredakteur der al-Quds al-arabi hinzu: “Was wir sagen wollen ist, dass das was gerade passiert eine Rückkehr zum alten Kolonialismus unter verschieden Namen ist; manchmal unter der Bezeichnung Änderung der diktatorischen Regime und manchmal unter dem Namen Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenrechte.”

Quelle: IRIB - German Radio und politaia.org

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