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CDU-Außenpolitiker fordert mehr Offenheit für US-Anliegen

Archivmeldung vom 07.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jürgen Hardt (2018)
Jürgen Hardt (2018)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Jürgen Hardt (CDU) hat vor dem ersten Besuch von US-Außenminister Mike Pompeo in Berlin eine größere Offenheit Deutschlands gegenüber Forderungen der USA angemahnt.

Er sei "sicher, dass der US-Außenminister auch mit konkreten Ideen und Forderungen an das deutsche Engagement in Syrien und Irak auf uns zukommen wird", sagte Hardt der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe). "Die Forderung nach einer noch aktiveren deutschen Rolle ist berechtigt. Wir sollten die US-Anliegen konkret und offen prüfen", sagte Hardt. Pompeo wird am Dienstagmachmittag zu Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Heiko Maas (SPD) in Berlin erwartet. Die transatlantischen Beziehungen werden von Konflikten etwa um die Höhe der deutschen Verteidigungsausgaben und die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 belastet.

"Maas sollte trotz aller Schwierigkeiten mit der jetzigen US-Administration einen engen Schulterschluss mit Washington suchen", forderte auch der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Bijan Djir-Sarai. Anders seien die Herausforderungen in der Welt nicht zu meistern. "Man kann nur hoffen, dass Pompeo von der Bundesregierung deutliche Worte hören wird", sagte indes der außenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Omid Nouripour. Die Politik der Vereinigten Staaten hinterlasse "weltweit einen Scherbenhaufen". Maas müsse die "destruktive Rolle" der USA "deutlich ansprechen und kritisieren", forderte auch der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Stefan Liebich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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