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E-Mail-Skandal: Clinton vertraute Dienstmädchen Geheimdokumente an

Archivmeldung vom 07.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hillary Clinton Bild: Hans Watson, on Flickr CC BY-SA 2.0
Hillary Clinton Bild: Hans Watson, on Flickr CC BY-SA 2.0

In ihrer Amtszeit als US-Außenministerin hat Hillary Clinton ihr Dienstmädchen regelmäßig gebeten, geheime Regierungspapiere zu drucken. Das meldet die Zeitung „New York Post“ am Montag unter Berufung auf die E-Mail-Ermittlungen des FBI gegen die Präsidentschaftskandidatin.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Das Dienstmädchen in Clintons Villa in Washington, Marina Santos, soll geheime Dokumente gedruckt haben, zu denen sie keinen von der Regierung genehmigten Zugang gehabt habe.

Laut dem FBI soll Clinton von ranghohen Beamten des Außenministeriums per E-Mail Dokumente erhalten haben, die vom Standpunkt der Staatssicherheit aus anfällig waren, und diese an Santos zum Drucken weitergeleitet haben.

Dabei geht es laut der Zeitung um Rohschriften der Reden der Außenministerin, geheime Notizen und speziell für Clinton vorbereitete Unterlagen, mit deren Hilfe sich Clinton auf Telefongespräche mit Spitzenpolitikern fremder Staaten vorbereitet hätte.

„Bitten Sie Marina, das Obengenannte für mich auszudrucken“, zitierte das Blatt einen Auszug aus Clintons Berief an ihre Beraterin Huma Abedin.Es war ein Dokument aus dem Jahr 2011, das als dienstliche Informationen mit beschränktem Zugang galt.

Wie aus einer vom TV-Sender ABC News und der Zeitung „The Washington Post“ durchgeführten aktuellen Umfrage hervorgeht, hat Clinton einen Tag vor der Präsidentenwahl einen Vorsprung von fünf Prozent vor ihrem Rivalen, dem Republikaner Donald Trump.

Demnach würden 48 Prozent der Befragten für Clinton stimmen, während Trump mit lediglich 43 Prozent rechnen könne. Das sei das beste Ergebnis von Clinton seit dem 26. Oktober."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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