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Innenminister Herrmann fordert Neuordnung des Schengen-Raums

Archivmeldung vom 26.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Herrmann Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org
Joachim Herrmann Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert nach den Attentaten in Brüssel, den Schengen-Raum der EU neu zu organisieren, in dem sich einmal eingereiste Ausländer frei bewegen können. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus".

Voraussetzung für die künftige Mitgliedschaft im Schengen-Club soll nach Herrmanns Vorstellung die Mitarbeit an einem europäischen Ein- und Ausreiseregister nach US-Vorbild sein, bei dem Passdaten und Fingerabdruck gespeichert werden. "Wir müssen wissen, wer zu uns kommt, wer da ist und wer wieder ausreist", so der Unionspolitiker. Staaten, die nicht mitmachen wollten oder könnten, "müssen den Schengen-Raum verlassen". Damit stünde der Verbleib Griechenlands im Schengen-System auf der Kippe: Dem südeuropäischen Krisenstaat trauen die meisten Experten keine wirksame Kontrolle zu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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