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Gewalt überschattet Präsidentschaftswahl in Burundi

Archivmeldung vom 21.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Pierre Nkurunziza am World Economic Forum on Africa in Kapstadt (2008)
Pierre Nkurunziza am World Economic Forum on Africa in Kapstadt (2008)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im ostafrikanischen Burundi hat am Dienstag die Präsidentschaftswahl begonnen: Bereits in der Nacht kam es Berichten zufolge in der Hauptstadt Bujumbura zu Explosionen und Schüssen. Mindestens zwei Menschen kamen Behördenangaben zufolge ums Leben.

Insgesamt sind rund 3,8 Millionen Menschen zur Abstimmung aufgerufen. Offiziell stehen acht Kandidaten zur Wahl, darunter der amtierende Staatschef Pierre Nkurunziza. Er strebt eine dritte Amtszeit an, obwohl die Verfassung des Landes nur zwei vorsieht. Die Opposition hat deshalb angekündigt, die Abstimmung wie bereits die Parlamentswahl Ende Juni zu boykottieren.

Nkurunzizas Kandidatur hatte zu gewaltsamen Protesten im ganzen Land geführt, Dutzende Menschen kamen ums Leben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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