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Pakistan will junge Leute nach Deutschland schicken

Archivmeldung vom 01.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer: Pakistan will seine Jugend für die legale Einwanderung nach Deutschland qualifizieren (Symbolbild)
Einwanderer: Pakistan will seine Jugend für die legale Einwanderung nach Deutschland qualifizieren (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Pakistan will seine Jugend für die legale Einwanderung nach Deutschland qualifizieren. In einem als geheim eingestuften Schreiben vom 26. Oktober empfiehlt eine hochrangige Mitarbeiterin des pakistanischen Außenministeriums, eine Strategie zu entwickeln, um den deutschen Bedarf an Fachkräften zu decken. Wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, richtet sich der Brief an die mit Personalentwicklung und Ausbildung befassten Minister in der Hauptstadt Islamabad.

Sie sollen dafür sorgen, dass in der Bundesrepublik benötigte Spezialisten möglichst zahlreich aus Pakistan kommen. Die Europa-Expertin bezieht sich dabei auf das "Fachkräfteeinwanderungs-Gesetz", das voraussichtlich am 19. Dezember im Bundeskabinett verabschiedet wird. Schon jetzt fehlen in manchen Branchen viele Fachkräfte, 2030 könnten es in Deutschland drei Millionen sein. Für Pakistan mit seinem "großen Jugendüberhang von 67 Prozent der Bevölkerung unter 25 Jahren" biete d as deutsche Einwanderungsgesetz eine Chance, heißt es in Saeeds Papier. Die Ausbildung müsse den deutschen Bedürfnissen angepasst werden, gesucht seien "Köche, Metallarbeiter, Ingenieure, Krankenhauspersonal, Mathematiker und IT-Spezialisten".

Interessenten sollten außerdem Deutsch und Englisch sprechen können. Künftig sollen, wenn das Gesetz in Kraft tritt, alle Hochschulabsolventen und Fachkräfte nach Deutschland einreisen dürfen, die einen Arbeitsplatz und eine entsprechende Qualifikation vorweisen können. Außerdem soll es Arbeitnehmern mit einer anerkannten Berufsausbildung erlaubt sein, sechs Monate im Land zu bleiben, um sich einen Arbeitsplatz zu suchen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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