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CSU: Türkei-Verhandlungen und Subventionen einfrieren

Archivmeldung vom 20.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Republik Türkei
Flagge der Republik Türkei

Die CSU hat einen sechsmonatigen Stopp der Beitrittsverhandlungen und der EU-Subventionen für die Türkei im nächsten Jahr gefordert. "Wer sich weigert, mit einem Mitgliedstaat zu sprechen, brüskiert die ganze EU", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Stefan Müller, der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post .

Er reagierte damit auf die Ankündigung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan, während der sechsmonatigen zypriotischen EU-Ratspräsidentschaft im nächsten Jahr keinerlei Beziehungen zwischen der Türkei und der EU unterhalten zu wollen. "Erdogan zeigt, dass er vor machtpolitischen Erpressungsversuchen nicht zurückschreckt", sagte Müller. Dies disqualifiziere die Türkei zum wiederholten Mal. "Sie kann niemals gleichberechtigter Partner in der EU sein", unterstrich der CSU-Politiker.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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