Pazifik: Ausländische Kampfjets im Übungsgebiet russischer Flotte entdeckt
Archivmeldung vom 24.06.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittIm Raum der Übungen der russischen Flotte im zentralen Teil des Pazifischen Ozeans haben ausländische Fliegerkräfte intensiv agiert. Das teilte das russische Verteidigungsministerium Journalisten am Donnerstag mit.
„Während der Luftverteidigungsübungen wurden zur Tarnung der Schiffe vor ausländischen Flugzeugen, die in der Region agierten, Schwebestoffmittel verwendet“, hieß es.
Die Tarnmaßnahme habe ausländische Flugzeuge daran gehindert, den Typ des jeweiligen Schiffes und dessen genaue Koordinaten zu ermitteln, wurde präzisiert. Dies habe zusätzliche Zeit für die Organisierung der Luftverteidigung gegeben.
Die Übungen im zentralen Teil des Pazifiks – 2500 Seemeilen (etwa 4600 Kilometer) südöstlich vom Kurilen-Archipel – sind vom 7. bis 24. Juni verlaufen. Daran waren mehr als 20 Schiffe, U-Boote und Versorgungsschiffe der Pazifikflotte beteiligt. Dazu gehörten das Flaggschiff der Flotte – der Raketenkreuzer „Warjag“, die Fregatte „Marschal Schaposchnikow“, die Korvetten „Aldar Zydenschapow“, „Sowerschennyj“ und „Gromkij“.
Vor dem Abschluss der Manöver haben die Schiffe Artillerieschießen gegen simulierte See- und Luftziele trainiert.
Bei den Übungen wurden auch Kampfflugzeuge eingesetzt, darunter Fernbomber vom Typ Tu-22M3, die von der Kamtschatka-Halbinsel gestartet waren und Patrouillenaufgaben erfüllt und Schläge gegen Flugzeuge des Übungsgegners geführt hatten."
Quelle: SNA News (Deutschland)