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FBI erschießt 74-jährigen US-Bürger, der Attentat auf Präsident Biden geplant haben soll

Archivmeldung vom 10.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: MPI / UM / Eigenes Werk
Bild: MPI / UM / Eigenes Werk

FBI-Spezialagenten haben am Mittwoch einen Mann aus Utah erschossen, als die Beamten versuchten, ihn zu verhaften, weil er angeblich Drohungen gegen Präsident Joe Biden im Vorfeld von dessen Reise in den Bundesstaat ausgesprochen hatte. Der Erschossene soll "MAGA Trumper", also bekennender Trump-Fan gewesen sein. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "US-Bundesbeamte haben einen Mann aus dem westlichen Bundesstaat Utah erschossen, der beschuldigt wurde, Drohungen gegen den US-Präsidenten und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ausgesprochen zu haben, so das FBI verlautbarend. Das Ereignis trat nur wenige Stunden vor der Anreise Bidens zu seinem offiziellen Besuch in dem Bundesstaat ein.

Die Schießerei ereignete sich am frühen Mittwochmorgen, als FBI-Agenten versuchten, einen Durchsuchungs- und Haftbefehl im Haus von Craig Deleeuw Robertson in Provo, Utah, zuzustellen. Der potenzielle Attentäter war 74 Jahre alt. Gegen den Mann wurde laut dem US-Sender CNN mit drei bundesstaatlichen Anklagen ermittelt, darunter Drohungen gegen den Präsidenten sowie Beeinflussung, Behinderung und Vergeltung gegen Bundesvollzugsbeamte durch Bedrohung. Die Ermittler stellten zudem fest, dass Robertson im Besitz eines Scharfschützengewehrs und mehrerer anderer Schusswaffen war. Der Sender zitierte das FBI mit der Erklärung:

    "Das FBI untersucht eine Schießerei, die sich am Mittwoch, den 9. August 2023, gegen 6:15 Uhr in Provo, Utah, ereignet hat. Der Vorfall begann, als Spezialagenten versuchten, Haft- und Durchsuchungsbefehle in einem Wohnhaus zu vollstrecken. Die Person ist verstorben."

Einige der vermeintlich geäußerten Drohungen erfolgten kurz vor Bidens geplanter Reise nach Utah am Mittwochabend. CNN veröffentlichte Äußerungen, die demnach Robertson zugeschrieben werden:

    "Ich habe gehört, dass Biden nach Utah kommt. "Ich hole meinen alten Ghille-Anzug (Tarnanzug mit Camouflage-Muster) raus und reinige den Staub von meinem M24-Scharfschützengewehr. Willkommen, "Buffonn-In-Chief" (Clown-Präsident)."

In den Gerichtsdokumenten heißt es, er habe sich zudem auch an das FBI gewandt und erklärt: "Überwachen Sie immer noch meine sozialen Medien? Ich überprüfe, ob ich eine geladene Waffe zur Hand habe, falls ihr wieder vorbeikommt." Laut zwei ungenannten Quellen der Strafverfolgungsbehörden, die von der Associated Press (AP) zitiert wurden, war Robertson zum Zeitpunkt der FBI-Aktion an seinem Haus und während der Schießerei bewaffnet. Das FBI teilte mit, dass es den Vorfall prüft und seine Inspektionsabteilung in die Untersuchung einbezogen werde. Bei der Schießerei wurden keine Agenten verletzt.

Neben Joe Biden und dem New Yorker Staatsanwalt Alvin Bragg soll der Verdächtige eine lange Liste anderer Politiker und Beamter online gestellt haben, darunter Vizepräsidentin Kamala Harris, US-Generalstaatsanwalt Merrick Garland, Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom und New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James. Er habe sich selbst als "MAGA Trumper" bezeichnet und Drohungen gegen Beamte gepostet, die Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit dem ehemaligen Präsidenten beaufsichtigen, heißt es in den Anklagedokumenten.

Die Strafverfolgungsbehörden wurden im vergangenen März von Donald Trumps eigenem Social-Media-Unternehmen, Truth Social, auf den Mann aufmerksam gemacht, nachdem Robertson auf der Plattform angeblich Drohungen gegen den New Yorker Staatsanwalt ausgesprochen hatte.

Biden reiste dennoch am Mittwoch nach Utah zu einem eintägigen Besuch in Salt Lake City, etwa 72 Kilometer nördlich von dem tödlichen FBI-Zugriff in der Stadt Provo entfernt. Am Donnerstag will der Präsident dort ein Krankenhaus für Veteranen besuchen."

Quelle: RT DE

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