Lambsdorff wirft Russland "gezielte Destabilisierung" vor
Archivmeldung vom 11.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), hat Russland "eine gezielte Destabilisierung der europäischen Nachbarschaft" vorgeworfen.
"Die Bombardierung der Zivilbevölkerung in Aleppo verschärft nicht nur die humanitäre Katastrophe in der Region, sondern erhöht auch den Druck auf die türkischen Grenzen", erklärte Lambsdorff am Donnerstag mit Blick auf das Treffen der Syrien-Kontaktgruppe.
Russlands Präsident Wladimir Putin stärke "mit seiner perfiden Doppelstrategie" nicht nur dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad den Rücken, sondern spitze auch die Flüchtlingskrise zu. "Der Westen muss Moskau in der Syrien-Kontaktgruppe daher zur Umkehr bewegen. Die Gewalt muss zurückgenommen, die Bevölkerung versorgt und eine politische Lösung entwickelt werden", forderte Lambsdorff.
Quelle: dts Nachrichtenagentur