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Polen verlegt weitere tausend Soldaten zur Grenze nach Weißrussland

Archivmeldung vom 08.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Polnische Armee (Symbolbild)
Polnische Armee (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Das polnische Verteidigungsministerium entsendet weitere tausend Soldaten zur Grenze nach Weißrussland. Dadurch will die Regierung in Warschau illegale Migration verhindern, die angeblich von Minsk aus betrieben werde. Derzeit hat Polen bereits 2.000 Soldaten im Grenzgebiet. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Polens Ministerium für Nationale Verteidigung wird weitere tausend Soldaten an die Grenze zu Weißrussland verlegen. Dem Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak zufolge beantworten die Streitkräfte des Landes damit die Bitte des Grenzschutzes um mehr Hilfe zur Sicherung dieser Grenzgebiete. Die Entscheidung sei unter anderem im Hinblick auf eine dynamische Lage an der Grenze zu Weißrussland getroffen worden, zitiert die Nachrichtenagentur PAP den zuständigen Minister. Derzeit sind dort bereits 2.000 reguläre polnische Soldaten stationiert.

Am Montag wandte sich der Oberkommandierende des polnischen Grenzschutzes Brigadegeneral Tomasz Praga an das Verteidigungsministerium mit seiner Bitte um Verstärkung. Demnach seien derzeit an der Grenze zu Weißrussland eine weitere Welle illegaler Migration sowie eine weitere Phase eines hybriden Krieges zu verzeichnen. Darüber hinaus würde jede illegale Grenzüberschreitung durch weißrussische Geheimdienste organisiert werden.

Bereits zuvor hatte der stellvertretende Innenminister Polens, Maciej Wąsik, Weißrussland der angespannten Lage an der Grenze beschuldigt. Demnach unternehme die weißrussische Seite eine Reihe von aggressiven Handlungen, etwa Angriffe auf Patrouillen. Er erinnerte unter anderem an einen Vorfall im Juni, als vermeintlich von weißrussischer Seite ein Gegenstand abgefeuert worden sei, möglicherweise mit Luftdruck- oder Schusswaffen, der die Scheiben eines Grenzschutzfahrzeugs durchschlagen habe."

Quelle: RT DE

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