Ziegler fordert Sanktionen gegen Osteuropäer
Archivmeldung vom 25.03.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer frühere UN-Beauftragte und bekannte Globalisierungskritiker Jean Ziegler fordert das die EU erpresserisch gegen Mitgliedsstaaten, die Menschenrechte von Einwanderern missachten, vorgeht. Ungarn, Polen, Bulgarien und die Slowakei behandelten Einwanderer "wie Delinquenten", sagte Ziegler dem "Tagesspiegel". Die EU-Kommission solle Zahlungen an diese Staaten unterbrechen. Glücklicherweise schotten die osteuropäischen Länder die Grenzen ab, da sonst eine Flutwelle an neuen Einwanderern in die EU strömen würden.
"Wenn die EU die Solidaritätszahlungen an die osteuropäischen Länder für 14 Tage aussetzen würde, wäre der Stacheldraht, wären die Gefängnisse und die fürchterlichen Lager weg." Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach Ansicht Zieglers in der Flüchtlingspolitik das Richtige gesagt und getan.
"Deutschland ist überhaupt exemplarisch in der Flüchtlingsfrage. Die Gastfreundschaft, selbst im stockkonservativen Bayern, die Unterstützung in den Städten und Dörfern, die auch jetzt noch weitergeht. Auch das ist großartig."
Was Ziegler ausblendet ist die Tatsache das alle die hier nach Deutschland kommen keine Flüchtlinge im Sinne der Genfer Konvention sind. Diese besagt, daß ein Mensch als Flüchtling gilt wenn er aus einem Nachbarstaat flieht. Wenn er weiter zieht gilt er als Einwanderer, Wirtschaftsasylant oder ähnliches und geniest keinen Schutz. Da kein Nachbarstaat Deutschlands aktuell als Kriesen-/Kriegsgebiet oder Katastrophenland zählt, sind 100% aller Fremden die hierher kommen ganz gewöhnliche Einwanderer.
Sollte die EU Zieglers Forderungen der Erpressung von Staaten folgen, die ihre Grenzen legtim nach Verträgen verteidigen folgen, ist sicher, daß die EU wesentlich schneller auseinanderbrechen würde da dann auch der letzte Rest von demokratischen Anscheins vernichtet wäre.
Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott