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NATO-Generalsekretär: Bagdadis Tod nicht das Ende vom IS

Archivmeldung vom 03.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Soldat der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA/USA) mit Flagge des IS
Soldat der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA/USA) mit Flagge des IS

By U.S. Army - http://archive.is/lNIJe, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50927335

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat eindringlich davor gewarnt, die "großen Fortschritte" im Kampf gegen den sogenannten "Islamischen Staat" (IS) in Syrien aufs Spiel zu setzen. Gefangene IS-Kämpfer dürften nicht entkommen oder freigelassen werden, sagte Stoltenberg der "Bild am Sonntag". "Alle Kräfte, die das Gebiet dort kontrollieren, müssen auch die ISIS-Terroristen unter Kontrolle halten - ganz egal, ob man diese Kräfte mag oder nicht."

Im Zuge der türkischen Invasion in Nord-Syrien war vielen inhaftierten IS-Kämpfern die Flucht gelungen. Den Tod von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi bezeichnete Stoltenberg als "Meilenstein" im Kampf gegen die Terrororganisation. Er warnte aber zugleich davor, sich auf dem Erfolg auszuruhen. Bagdadis Tod bedeute nicht das Ende von IS, so Stoltenberg. Der Islamische Staat sei noch lange nicht besiegt. "Wir müssen sicherstellen, dass er nicht zurückkehrt." Der IS habe zwar kein Territorium mehr, "lebt aber weiter", so der NATO-Generalsekretär. IS unterhalte "Schläferzellen, heimliche Netzwerke und arbeitet daran, zurückzukommen." Auch die NATO müsse sich weiter im Kampf gegen ISIS engagieren. "Unsere Mission ist noch nicht ganz erfüllt. Deshalb müssen die Anstrengungen der internationalen Anti-IS-Koalition weitergehen. Deutschland lei stet hier einen wichtigen Beitrag."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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