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Island: Antrag für Bankentrennung einstimmig angenommen

Archivmeldung vom 21.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Häusermeer in der Hauptstadt
Häusermeer in der Hauptstadt

Foto: Jóhann Heiðar Árnason
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der für Wirtschafts- und Handelsfragen zuständige Ausschuss des isländischen Parlaments (Althingi) stimmte am 19. März einstimmig für die Bankentrennungs-Vorlage 239. Darin heißt es: “Das Parlament beschließt, den Wirtschaftsminister damit zu beauftragen, einen Ausschuss einzusetzen, um den Rahmen für Bankdienstleistungen in Island neu zu ordnen. Durch die Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken soll das Risiko für Störungen der Volkswirtschaft durch den Bankensektor minimiert werden.” Das berichtet der Nachrichtenblog "Politaia" gemäß einer Meldung nei BüSo.

Dort heißt es weiter: "Über die weiteren Schritte, vor allem darüber, wann das gesamte Parlament darüber abstimmt, wird im Laufe des Tages noch eine Presseerklärung erwartet.

Alle Abgeordneten hatten zuvor Unterlagen des dänischen und schwedischen Schiller-Instituts über die internationale Kampagne zur Wiedereinführung von Glass-Steagall erhalten. Ein Begleitschreiben, das auch auf der Webseite des Parlaments gepostet wurde, betonte die internationale Wichtigkeit der isländischen Initiative: “Island hat sich entschieden, einen anderen Weg zu gehen, als Austerität und spekulative Finanztitel zu retten, wie das in zu vielen anderen Ländern immer noch geschieht. Deshalb hoffen wir, dass der isländische Althingi auch den Weg für die volle Bankentrennung weisen kann – den wichtigsten Schritt für die Wiederherstellung des Gemeinwohls und für eine produktions- statt spekulationsbasierte Ökonomie.”"

Quelle: politaia.org - BüSo

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