Bestürzung über die Entführung der medeor-Partnerin Susanne Osthoff im Irak
Archivmeldung vom 29.11.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMit großer Sorge und Bestürzung hat das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk action medeor von der Entführung der medeor-Partnerin Susanne Osthoff erfahren. Die Entführer brachten die Archäologin, die selbst fließend arabisch spricht, und ihren irakischen Fahrer bereits am Freitag in ihre Gewalt.
Die Geiselnehmer
drohen offensichtlich mit der Ermordung der Geiseln, sofern die
Beziehungen der Bundesrepublik zum Irak nicht abgebrochen werden.
Während des Irak-Krieges gelang es Susanne Ostoff unter
gefährlichen Bedingungen, lebenswichtige medeor-Medikamente in das
Saddam-City-Hospital und Al-Kindi-Hospital in Bagdad zu bringen. Die
Hilfslieferungen enthielten Antibiotika, Schmerzmittel,
Verbandsmaterialien, Antimalariamedikamente, Skalpelle und
Nahtmaterial.
action medeor hofft auf eine baldige Freilassung von Susanne
Ostoff und ihres irakischen Fahrers.
Quelle: Pressemitteilung action medeor