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Deutsche Kriegsgräberfürsorge findet noch immer Überreste deutscher Weltkriegssoldaten - mehr als 6000 Tote in Osteuropa

Freigeschaltet am 14.04.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Mitglieds im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bei der Neubestattung deutscher Soldaten, die im Großen Vaterländischen Krieg bei Schtschatkowo in Weißrussland fielen. (9. November 2010) Bild: Sputnik © Jegor Jerjomow
Mitglieds im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bei der Neubestattung deutscher Soldaten, die im Großen Vaterländischen Krieg bei Schtschatkowo in Weißrussland fielen. (9. November 2010) Bild: Sputnik © Jegor Jerjomow

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge entdeckt 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs insbesondere in Osteuropa immer noch Überreste deutscher Wehrmachtssoldaten. "Wir haben letztes Jahr in Russland rund 4500 Tote geborgen. In der Ukraine waren es knapp 1700 in den Gebieten, in denen nicht gekämpft wird", sagte der Präsident Wolfgang Schneiderhan der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Es sei tragisch, "dass ukrainische Soldaten heute Schützengräben ausheben und dabei einen gefallenen deutschen Soldaten finden, der 80 Jahre zuvor dort gekämpft hat." Nach Schätzungen des Volksbunds gibt es noch rund zwei Millionen unidentifizierte deutsche Kriegstote in Osteuropa, viele davon sind in sowjetischer Kriegsgefangenschaft umgekommen. 

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde 1919 nach dem Ersten Weltkrieg gegründet und kümmert sich um die Erhaltung deutscher Kriegsgräber im In- und Ausland. Die Organisation betreut heute mehr als 800 Kriegsgräberstätten in 45 Ländern mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten. Noch immer erhielte er pro Jahr etwa 20.000 Anfragen von Menschen, die vermisste Angehörige suchen, so Schneiderhan.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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